• Lipos können brennen oder sogar explodieren. Daher Lipos niemals mit zu hohen Strömen (beim Laden und Entladen) betreiben und immer vor mechanischen Schäden und Kurzschlüssen schützen. Ich verwende zur Lagerung eine eigene Metall-Box.
• Ladevorgänge nicht unbeaufsichtigt durchführen!
• Lipos niemals völlig entleeren (min. 20% Restkapazität). Tiefentladung führt zum vorzeitigen Tod der Akkus (siehe auch Lipo-Warner weiter unten). Viele Motorregler schalten bei zu geringer Akkuspannung ab bzw. reduzieren selbsttätig die Motorleistung.

Sogar sehr kleine 1-Zellen-Lipos (wie für NanoCP, MSR...) können inkl. heftige Stichflamme "explodieren"!

Katz ist einer im Ladegerät in die Luft geflogen/abgebrannt.

Das alles passierte ohne Vorwarnung (Akku war vorher nicht aufgebläht und auch nicht zu heiß), wurde mit normalem Ladestrom geladen und alles ohne erkennbare mechanische Einwirkung.

Es war ein originaler E-flite 150mAh-Lipo für den NanoCP !

Das gibt doch etwas zu denken !!!  

LADEN IMMER UNTER AUFSICHT UND NICHT NEBEN BRENNBAREN GEGENSTÄNDEN !

Die Entscheidung ist vor allem vom Flug-Modell abhängig:

• Akku-Empfehlungen des Modellherstellers bezüglich Gewicht, Zellenanzahl (S), Kapazität (mAh) und Entladestrom (C) unbedingt beachten.

Ansich gute Erfahrungen habe ich mit den preislich und leistungsmäßig interessanten Akkus von Hobbyking (Turnigy Nanotech usw. ) gemacht. Sie sind natürlich nicht mit hochpreisigen Markenakkus zu vergleichen, aber um sehr viel günstiger.

Meiner Meinung nach sind für meine 450er-Helis die "Wellpower" 3S 2200mah 45C (Hausmarke Lindinger;  ca. €24,-) preis/leistungsmäßig eine sehr gute Wahl.

Keine guten Erfahrungen machte ich mit diversen billigen "Ebay-Lipos aus HK und China" . Dort werden oft überhöhte C-Werte und mAH-Werte angegeben.

Bei Lipos ist oft "billig" nicht immer "günstig" !

Die Nutzungsdauer von Lipos kann durch die "richtige Auswahl" und den "entsprechenden Umgang" oft beträchtlich verlängert werden.

Grundsätzlich schafft ein Modellbau Lipo aber nach ca. 50 Ladezyklen nur mehr ca. 80% seiner ursprünlichen Leistungsfähigkeit.

Ich setze sogenannte "Lipo-Warner" in meinen Modellen ein. Sie werden an den Balancer-Anschluß der Akkus angeschlossen und zeigen mit den LEDs den Zustand an: grün = Zelle OK; rot = Zelle leer; Während des Fluges werden entladene Zellen zusätzlich mit einem lauten Pfeifton gemeldet.

Der obere kleine Lipowarner ist sehr günstig und funktioniert gut, der etwas teurere Warner mit dem Display links unten funktioniert perfekt und ist sogar programmierbar. Vom Warner mit den beiden Pipsern (rechts unten) bin ich nicht so begeistert (teilweise grundlose "Warnungen"). 

Eine andere gängige Methode um die Akku-Ladung zu überwachen ist der Einsatz von Timern in der Fernbedienung.  Dazu muss aber erst die einzustellende Zeit ermittelt werden. (Restladung nach X Minuten, wieviel mAh mussten nachgeladen werden...)

Akkustecker gibts sehr viele verschiedene:

..eine Übersicht gibts auf www.elektromodellflug.de/hochstrom-st.-bu..html

Ich persöhnlich nutze bei meinen größeren Modellen ausschließlich "DEANS"-T-Stecker, Katzi verwendet hingegen nur EC3.