...hier wie aus der Schachtel mit blauer Haube
...hier wie aus der Schachtel mit blauer Haube

Allgemeines:

Der E-flite Blade 450X ist die überarbeitete flybarless Version des bewährten Blade 450 3D. Der einzige echte BindAndFly-Heli in dieser Leistungsklasse !

(die einzige Alternative ist der neue T-Rex 450 DFC Supercombo)

 

AR7200BX
AR7200BX

 

 

 

 

das Herzstück: BeastX flybarless System mit integriertem Spektrum DSM-Empfänger.

 

MEINER:

Ich habe meinen 450X gebraucht im fast neuwertigen Zustand gekauft.

Verbaut war bereits einiges an Tuningteilen:

  • Fusuno Air-Brush Canopy
  • Carbon Finnen
  • Carbon Heckrotorblätter
  • schwarzes Landegestell
  • Alu Blatthalter am Hauptrotor
  • Alu Blatthalter am Heckrotor
  • 2 hoch belastbare Wellpower Lipos 3S 2200mAH 45C

Es waren neben den ausgebauten Orginalteilen noch einiges an Ersatzteilen (Heckausleger, Hauptrahmen, Blattlagerwellen...) mit dabei.

 

 

meiner
meiner

Upgrades:

  • bessere SERVOs:

 

Sogar im Blade 450X sind, wie auch im Blade 450 3D, die zwar sehr schnellen aber empfindlichen E-flite DS76-Taumelscheibenservos verbaut. Beim 450 3D brechen deren Zahnräder eigentlich nur bei Gewalteinwirkung (Crash..). Beim 450X allerdings werden sie durch den FBL-Aufbau (Rotorblätter werden direkt angesteuert) noch bedeutend höher beansprucht. 

 

Meine Taumelscheibe habe ich auf "Turnigy TGY-306G" umrüstet:

Sie sind quasi baugleich mit den bekannten "KDS N300" Servos, jedoch beim Hobbyking deutlich günstiger.

Turnigy TGY-306G
Turnigy TGY-306G

Daten:

TGY-306G Ultra Fast/High Torque MG Digital Alloy Cased Servo 3kg / .06sec / 21g - Excellent 450 Heli & 3D servo.

Model: TGY-306G
Operating Voltage: 4.8V / 6.0V
Operating Speed: 0.07sec.60º/ 0.06sec.60º
Stall Torque: 2.4kg.cm /3.0kg.cm
Size: 23X12.1X25.8mm
Weight: 21g
Motor: 12mm Coreless
Potentiometer: indirect Drive
Ball bearing: Top Ball Bearing
Gear: Metal
Case: Aluminum
Connector wire: 220mm
Plug: JR/Universal

 

Das Heckservo habe ich auch auf TGY-306G umgerüstet weil der neue YEP45A-Regler (siehe unten) 5,5V BEC-Spannung ausgibt - die DS76T vertragen lt. Datenangaben nur 5V.

Nach mehreren Flügen ist mir ein "Spiel" am Ruderhorn (Hauptwellenlagerung des Servos) aufgefallen - noch nicht schlimm, warten wir's einfach ab.

Update: bis jetzt hat sich das Spiel nicht verändert.

 

 

  • besserer Regler:

 

Durch die neuen stärkeren Taumelscheiben-Servos ist das BEC (Stromversorgung für Empfänger u. Servos) leistungsmäßig am Limit.

Weiters wollte ich auch gerne einen ESC (Motorregler) mit "Govener" (Drehzahl wird bei unterschiedlicher Motorbelastung konstant gehalten - Drehzahlregelung).

 

Ich habe mich für den

Hobbyking YEP 45A (2~6S) SBEC Brushless Speed Controller

entschieden.

YEP 45A
YEP 45A

Dieser ESC ist mit den sauteuren YGE-Reglern (made in germany) baugleich und kostet bei Hobbyking gerade mal € 20,-

 

Daten:

Max Cont Current:     45A
Max Burst Current:    55A for 10 seconds
Input Voltage: 2-6 cells li-XX or 6-16 Ni-MH/Ni-Cd battery
BEC: 5.5V/6A Switching BEC
PWM: 8~16 KHz
Max RPM: 240,000rpm for 2 Poles Brushless Motor
PCB Size: 50x30mm
Weight: 63g (including wires)

  

Dazu habe ich auch die passende Programmierkarte bestellt:

Programmierkarte für YEP-Regler
Programmierkarte für YEP-Regler

Tipp: Gasgerade im 3D-Modus zwischen 70 und 90 % wählen !

         (unter 70% funktioniert die Motorregelung nicht mehr optimal; schwingen...)

Der "Abgleich" auf die geänderten Elektronikkomponenten (Govener-Regler, Servos) erweist sich als schwieriger als vermutet. Letztens hatte ich riesen Glück: Nach einem Looping fing das Heck wie verückt an zu schwingen. Gott sei Dank konnte ich ihn abfangen und sicher landen. Daraufhin habe ich die "Heckdynamik" an der AR7200BX (Poti 3) sowie "Gyro" an der DX6i verringert. Weitere Tests verliefen positiv - das Problem ist bis dato nicht mehr aufgetreten.

  • breiteres Landegestell:
Landegestell eines T-Rex 500 (Nachbau)
Landegestell eines T-Rex 500 (Nachbau)

Das originale Landegestell habe ich gegen ein günstiges T-Rex 500 aus China getauscht. Dazu musste ich lediglich die Befestigungslocher an den Bügeln neu bohren.

Gründe: breiterer Stand; bessere Optik 

...hat sich bestens bewährt !

  • verbesserte Akkuhalterung:
aufgeklebter Akkuschutz
aufgeklebter Akkuschutz

Meine Akkus haben manchmal während des Fluges am drehenden Motor gestreift (Ursachen: verschieben des Akkus trotz Klettbändern, zu enge Haube...).
Einer meiner "wertvollen" Akkus wurde dabei so stark beschädigt (aufgeschliffen), das er unbrauchbar wurde (die beschädigte Zelle läßt sich seither nicht mehr laden - siehe Bild unten).

Abhilfe: Ich habe einen passenden Kunststoffwinkel als Anschlag für den Akku aufgeklebt (siehe Bilder)

der Akku sitzt jetzt perfekt
der Akku sitzt jetzt perfekt


Dadurch kann sich der Akku nicht mehr richtung Motor verschieben.

Diesen Umbau habe ich auch bei meinem Blade 450X gemacht.

 

(am Foto sieht man auch deutlich die Schleifspuren am Motor)

defekter aufgeschliffener/undichter Lipo
defekter aufgeschliffener/undichter Lipo

 

BEKANNTE PROBLEME:

 

  • der Motor bekommt nach vielen Flügen axiales Spiel 

 Abhilfe: vorsorglich Motor ausbauen und zerlegen; Lager-Innenringe mit Loctite an der Motorwelle fixieren; wenn nötig (sitzt nicht streng), Lageraussenringe an den Lagersitzen mit Loctite verkleben  - zusammen bauen - hält bombig und nichts kann mehr passieren.

August 2013: Crash durch technischen Defekt:

 

Wärend eines Übungsfluges wurde der Heli plötzlich unkontrollierbar und stürzte ab.

Ursache: Ein Lager im Heckrotorgehäuse hatte sich aufgelöst und blockiert (bei der späteren Analyse war keine einzige Lagerkugel mehr auffindbar..). Dadurch ist auch das Heckgehäuse gebrochen und der Riemen gerissen. Diese Schäden wurden sicher nicht durch den Absturz verursacht, weil das Heckrohr heil blieben ist.

Über die weiteren "absturzbedingten" Schäden möchte ich lieber schweigen - buhhhh, aber er fliegt wieder...

 

Hier noch ein Link zu einer ganz guten 450X - Seite:

http://www.micro-heli.de/blog/technik-blade-450-x/


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